Die Sache mit dem iPhone

Mit nichts weiter ausgerüstet als mit iPhone, Sonnenbrille und einer riesigen Lust verlasse ich, nicht gerade schlendernd das Hotelareal. Die Lust die Umgebung zu erkunden treibt mich voran. Mein iPhone ist mittlerweile bei allen Touren, Reisen ständig mit von der Partie. Schon lange Zeit ersetzt es die Fotokamera die leider noch Gegenstand meiner Träume und Wünsche ist. Telefonie? Da fristet es eher ein aktionsloses und kümmerliches Dasein. Eine Leidenschaft, meine Leidenschaft, dass sehen! Die Harmonie, der goldene Schnitt, das Licht, der Winkel, und, und, und. All die Dinge die meinen Augen so lieblich schmeicheln, aufsaugen. Mich darin beinahe verlierend, die Umgebung ausserhalb des Rahmens der das noch ungeschossene Foto schon längst bekommen hat, nicht mehr wahrnehmend. Ich liiiiebe es *nur* mit dem Vorhaben tolle Fotos zu schiessen auf Tour zu gehen.

Ich bin also auf der Jagd. Schiessen gleich Jagd! 😉

Ungewiss über die Richtung und welche Wege mir den schönsten Augenschmaus bieten werden, wechsle ich zwei- , dreimal die Richtung. Ich befinde mich in Berlin Spandau, ganz in der Nähe der Zitadelle. Um mich schliesslich doch noch einigermassen in das Bild der flanierenden einzuflechten, beschliesse ich mich einfach von meinem Instinkt leiten zu lassen. Ein kleiner Park säumt meinen Weg. Es ist windig, etwas kühl und…. nanu … SONNIG!!!

Hilfeee!!! Meine Bilder! Ein weisser  Schleier legt sich über die von der Sonne beschienenen Motive. Wie? warum? wieso! Weit und breit kein Nebel. Vom Herbst ganz zu schweigen. Bei genaueren hinsehen entdecke ich Kondenswasser im Gehäuse meines ach so treuen iPhones. Ich versuch ruhig Blut zu bewahren. Äusserlich scheint mir dies auch sehr gut zu gelingen, doch innerlich, innerlich sehe ich wage wie mein iPhone sich ins Nirwana verabschiedet. All die Bilder die ich noch nicht geschossen habe blühen gerade in ihren buntesten und schillernsten Farben vor meinem geistigen Auge auf. Grumpf… Ade.

Zurück im Hotel wende ich mich hoffnungsvoll an YouTube. Huiiii! Welch Sammelsurium an Tipps und Wissen! In der Not entscheidet wieder der Bauch, okeyyyy…. auch die Logik.  Ich war ja zu genüge in feuchten und tropischen Ländern unterwegs und weiss Bescheid über seine tollen Eigenschaften.Reis muss her! Der Küchenchef war sehr kooperativ.

Und so geschah die wundersame Rettung:

Happy End! 🙂

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